Kennst du das Gefühl, dass deine Welt eigentlich in Ordnung ist und plötzlich schwappen – meist nach einem kleinen Auslöser – alte Emotionen wie Wasser über die Ufermauer deiner Seele – und die Flut steigt?

Lockerungen schreiten voran. Die Hoffnung steigt auf ein ‘normales’ Leben mit mehr äusseren Freiheiten. Aber die Verunsicherung schlummert wie implantiert tief in den Menschen und die Spaltung in der Gesellschaft schreitet voran. Die Blicke der Menschen deuten darauf hin, dass in den Grundtiefen der Seele weiterhin verborgene Ängste, Misstrauen und bewertende Gedanken lauern.

Ein Weiser kam in eine Stadt, in der ein sehr frommer Sadhu lebte. Er beschloss, ihn zu besuchen, und klopfte an dessen Tür. Der Sadhu bat den Weisen in sein Haus und sowie sie sassen, sagte der Weise: “Gib mir Feuer!” 
“Ich habe kein Feuer”, antwortete der Sadhu. 
Der Weise erwiderte nichts darauf. Aber nach einer Weile forderte er wieder: “Gib mir Feuer!”
“Ich sagte doch schon, ich habe kein Feuer”, entgegnete der Sadhu etwas ungehalten. 
Der Weise blieb still, aber nur für eine Weile und schon bat er wieder: “Gib mir Feuer.” 
“Meine Güte, verstehst du denn nicht? Ich habe kein Feuer!”, rief der Sadhu aufgebracht. “Gib mir Feuer!”, entgegnete der Weise daraufhin stur und brachte den Sadhu damit zur Weissglut. 
“Ich habe kein Feuer!”, schrie er wutentbrannt. 
Der Weise liess sich nicht beirren: “Gib mir Feuer!”, insistierte er. 
Völlig ausser sich sprang der Sadhu auf, raufte sich das Haar und brüllte: “Was für ein Mensch bist du? Du willst weise sein? Wie kann man nur so schwer von Begiff sein! Ich habe kein Feuer!”. Vor Wut warf er einen Becher gegen die Wand, der in tausend Scherben zersplitterte.
“Wunderbar”, liess sich der Weise vernehmen und lächelte. “Da ist ja das Feuer”. 
Der Sadhu war perplex. “Wie meinst du das?”, wollte er wissen. 
Und der Weise antwortete: “Als ich hierher kam, roch ich Rauch. Wo Rauch ist, muss auch Feuer sein. Nun kann ich es sehen. Und du auch”. 
Der Sadhu wurde still. Er begriff, dass der Weise etwas gespürt hatte, was tief in ihm verborgen gewesen war. Und dass er sein Ziel nicht erreichen konnte, solange solch blockierenden Gefühle in ihm waren. 
Und das Ziel eines Sadhus ist das Ziel von uns allen: Glücklich zu sein ohne Wenn und Aber.

Ein Weiser kam in eine Stadt, in der ein sehr frommer Sadhu lebte. Er beschloss, ihn zu besuchen, und klopfte an dessen Tür. Der Sadhu bat den Weisen in sein Haus und sowie sie sassen, sagte der Weise: “Gib mir Feuer!” 
“Ich habe kein Feuer”, antwortete der Sadhu. 
Der Weise erwiderte nichts darauf. Aber nach einer Weile forderte er wieder: “Gib mir Feuer!”
“Ich sagte doch schon, ich habe kein Feuer”, entgegnete der Sadhu etwas ungehalten. 
Der Weise blieb still, aber nur für eine Weile und schon bat er wieder: “Gib mir Feuer.” 
“Meine Güte, verstehst du denn nicht? Ich habe kein Feuer!”, rief der Sadhu aufgebracht. “Gib mir Feuer!”, entgegnete der Weise daraufhin stur und brachte den Sadhu damit zur Weissglut. 
“Ich habe kein Feuer!”, schrie er wutentbrannt. 
Der Weise liess sich nicht beirren: “Gib mir Feuer!”, insistierte er. 
Völlig ausser sich sprang der Sadhu auf, raufte sich das Haar und brüllte: “Was für ein Mensch bist du? Du willst weise sein? Wie kann man nur so schwer von Begiff sein! Ich habe kein Feuer!”. Vor Wut warf er einen Becher gegen die Wand, der in tausend Scherben zersplitterte.
“Wunderbar”, liess sich der Weise vernehmen und lächelte. “Da ist ja das Feuer”. 
Der Sadhu war perplex. “Wie meinst du das?”, wollte er wissen. 
Und der Weise antwortete: “Als ich hierher kam, roch ich Rauch. Wo Rauch ist, muss auch Feuer sein. Nun kann ich es sehen. Und du auch”. 
Der Sadhu wurde still. Er begriff, dass der Weise etwas gespürt hatte, was tief in ihm verborgen gewesen war. Und dass er sein Ziel nicht erreichen konnte, solange solch blockierenden Gefühle in ihm waren. 
Und das Ziel eines Sadhus ist das Ziel von uns allen: Glücklich zu sein ohne Wenn und Aber.

Solange es in unserem Leben einigermassen sonnig zugeht, ist es leicht, gute Gefühle zu haben. Aber ändert sich das, zeigt sich, was wirklich in uns schlummert. Wäre es nicht in uns, käme es nicht hoch.

Die Welt da draussen ist das Erscheinungsbild dessen, was das Kollektiv fühlt und denkt.

Wie soll eine liebevolle Welt entstehen, wenn wir nicht daran glauben? Wenn wir Angst fühlen, schaffen wir eine Welt voller Angst. Wenn wir Wut fühlen, erschaffen wir eine Welt voller Wut. Die Erde aber will deine Liebe, sie will deine Freude, sie will dein Licht.

Fühle dich nicht schlecht, wenn du ängstlich oder wütend bist. Finde den wahren Ursprung. Denn sonst kannst du nicht wirklich Liebe empfinden. Es wäre nur geheuchelt. Wichtig ist, dass wir die Verantwortung für unseren Geisteszustand übernehmen, nur so ist ein besseres Morgen möglich. 

Es ist Licht in deinem Herzen. Bitte sieh es. 

Lasst uns nicht darüber streiten, wer recht hat und wer nicht. Bitte schick deine Liebe in die Welt. Mit dir beginnt die Änderung. Es ist eine Zeit, in der Tugenden wachsen können, in der uns allen wieder bewusst wird, wie schön es ist,  auf dieser Welt zu sein und wie sinnlos, dieses Leben mit Negativem zu vergiften. Es ist Zeit, über die eigenen kleinlichen Macken hinauszuwachsen, Zeit, uns von dem zu befreien, was uns von unserem Licht trennt.

Dafür sind wir hergekommen.

Glaube ist nichts anderes, als an einer bestimmten Vision festzuhalten und auf einen guten Ausgang mehr zu vertrauen als auf das, was dir die äussere Welt gerade erzählt. Die Welt ist unsere Projektion – und wenn wir ein anderes Bild wollen, müssen wir zuerst einmal ein anderes Bild in uns erschaffen.

Das Kollektiv ändert sich durch jeden Einzelnen. Umso wichtiger bist du.